Am vierten Septemberwochenende 2011 ist es wieder so weit: Vom 22. bis zum 24. September wird der Kiez zum sechsten Mal zur Festivalmeile. Auf den unzähligen Bühnen des Reeperbahn Festivals werden wie in den vergangenen Jahren vor allem Newcomer aus dem In- und Ausland stehen, die den großen Durchbruch erst noch vor sich haben.
Die Locations: (Strip-)Clubs, Theater und die Kirche
Die mehr als 150 Bands werden an nahezu jedem Platz spielen, der sich rund um die Reeperbahn als Location anbietet. Natürlich sind die berühmt-berüchtigten Clubs der Straße – unter anderem Molotow, Prinzenbar, Große Freiheit 36 und Gruenspan – mit dabei, das ist aber längst noch nicht alles: Acts werden auch im Imperial Theater und im Schmidt Theater stattfinden, sogar die St. Pauli Kirche ist beim Festival dabei. Dass sich neben der Kirche auch der etwas „freizügige“ Pearls Table Dance Club beteiligt, mag auf den ersten Blick verwundern, aber auf der Reeperbahn ist bekanntlich alles möglich.
Urbaner Flair statt Wiesen-Idylle
Das Reeperbahn Festival ist in Europa einmalig, und zwar vor allem wegen der Kombination aus Dutzenden von neuen internationalen Acts, dem Reeperbahn-Publikum und der beispiellosen Reeperbahn-Kulisse: Statt der üblichen Rutschpartie auf den Festival-Wiesen Europas lockt der Kiez mit seinem nächtlichen Treiben. Musikalisch kommt jeder auf seine Kosten, bei der Unzahl an Bands wird für jeden Geschmack – von Indie über Rock, Folk, Singer-Songwriter, Pop, Electro, Soul, Hip-Hop bis hin zum Jazz – was dabei sein.
Musik ist nicht alles
Neben der Musik hat sich die Kunst als zweites Festival-Highlight etabliert. In den Kiez-Galerien – unter anderem Feinkunst Krüger und Galerie Auf Halb Acht – präsentieren Künstler aus aller Welt ihre Bilder. Hinzu kommen weitere Ausstellungen wie etwa die Musik-Poster-Ausstellung Flatstock sowie Filmvorführungen. Darüber hinaus wurden auch zwei Lesungen in das Programm aufgenommen, gehalten werden sie von John Niven und Tino Hanekamp.
(Bisherige) Teilnehmer von A bis Z
Nach Angaben des Veranstalters steht das musikalische Programm bereits zur Hälfte, definitiv zugesagt haben bereits folgende Acts: Anna Aaron, Anni B Sweet, Anton Barbeau, Apparat Band, Bazzookas, Bleech, Brasstronaut, Bratze, Brooke Fraser, Captain Capa, Chuckamuck, Cloud Control, Die Heiterkeit, Die Orsons, Dikta, Dry the River, Eastern Conference, Champions, EMA, Fallulah, Fatboy, Final Flash, Findus, Flashguns, Flip Grater, Florrie, Francis International Airport, French Films, Friendly Fires, Friska Viljor, Frittenbude, Handsome Furs, Herman Dune, Herrenmagazin, Honningbarna, I am Oak, Ira Atari, Ja, Panik, Jack Beauregard, John Niven ,John Vanderslice, Josh Ottum, Julia Marcell, Kampf der Künste, Kraftklub, Kristoffer Ragnstam & The Harbour Heads, Ladi6, Laing Lanterns On The Lake, Little Scream, Long Distance Calling, Marcus Foster, Me and My Drummer, Michaela Meise, Mirel Wagner, Miss Li, Misteur Valaire, Moon Duo, Moritz Krämer, Moss, My Heart Belongs to Cecilia Winter, Nessi Nick & Liesl, Orph, Paper, Pascow, Pelle Carlberg, Pickers, Pigeon John, Retro Stefson, Rubik, Sarsaparilla, Sean Riley & The Slowriders, Sizarr, Sound of Rum, Station 17, Steve Smyth, Susanne Sundfør, Team Me, The Blue Angel Lounge, The Chapman Family, The Dashwoods, The Duke Spirit, The Dynamics, The Get Up Kids ,The Good Natured ,The Inspector Cluzo, The Jezabels, The Pleasants, The Raw Men Empire, The War On Drugs, Tim Bendzko, Tino Hanekamp, Touchy Mob, Triggerfinger, Tripwires, Turbostaat, Warren Suicide, When Saints Go Machine, Yoav.