Maroon 5 Overexposed

Redakteur 25. Juni 2012 0

Selbstironie kann man Maroon 5 jetzt mit Sicherheit nicht mehr absprechen. Am 22. Juni kommt ihr neues Album auf dem Markt, das den Titel „Overexposed“ trägt. Was auf gut Deutsch „überbelichtet“ bzw. „im Übermaß ausgesetzt sein“ bedeutet. Aber leisten können sich die Jungs aus Los Angeles den Albumtitel allemal: Es ist ziemlich egal, ob deren Songs im Radio rauf und runter gespielt werden, von Maroon 5 kann man eben nicht genug kriegen. Und wenn die Kritiker der Band rund um Frontman Adam Levine unterstellen, dass sie zu poppig sei („Rückkehr der Harmlosigkeit“ titelten etwa Hamburger Medien nach dem DOCKS-Auftritt im Dezember), dann ist das Maroon 5 auch herzlich egal – entscheidend ist allein das, was die Fans denken. Und die halten Maroon 5 die Treue!

Overexposed: Poppigste Platte bisher

Wie wenig Adam Levine auf die Kritiker gibt, wird auch an seiner Einstellung zum neuen Album deutlich: „Overexposed ist definitiv die vielschichtigste und zugleich poppigste Platte, die wir jemals gemacht haben. Die Aufnahmen haben wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ich kann es kaum abwarten, dass endlich auch die Fans diese neuen Songs zu hören bekommen.“ Zu hören gibt es die Platte zwar erst ab dem 22. Juni, aber die erste Singleauskopplung Payphone ist bereits seit vergangener Woche auf dem Markt. Und der Erfolg ließ auch nicht lange auf sich warten, in Deutschland rutschte der Song sofort in die Top 5 der Airplay-Charts, im amerikanischen Heimatland ging Payphone hunderttausendfach über die Ladentheke bzw. den Download-Shop.

10 Jahre an der Spitze

Maroon 5Maroon 5, die in Deutschland zuletzt beim Finale von Heidi Klums Topmodels auftraten, sind mitterweile seit 10 Jahren an der Weltspitze. 2002 kam das Erfolgsalbum Songs about Jane heraus, seitdem haben die US-Amerikaner mehr als 17 Millionen Platten verkauft, unzählige ausverkaufte Tourneen absolviert und etliche Musikpreise abgeräumt. Momentan touren Levine & Co. durch Südamerika, wir von RADIO Reeperbahn sind aber optimistisch, dass Maroon 5 es dieses Jahr auch noch nach Hamburg auf die Reeperbahn schaffen.

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