Die Reeperbahn ist einfach ein verdammt gutes Pflaster: Heute (6. Juni 2012) feiert CAVEMAN seine 1000. Vorstellung im Schmidts TIVOLI am Spielbudenplatz. Damit gehört das Solothaterstück zu den erfolgreichsten Produktionen Hamburgs, und ein Ende ist noch längst nicht abzusehen, die Bewohner der Stadt und die Hamburg-Touristen können von der kurzweiligen Unterhaltung einfach nicht genug kriegen.
CAVEMAN
CAVEMAN ist so etwas wie ein weltweites Phänomen: Von Argentinien bis Zypern, vom Broadway bis nach Belgien begeistert der moderne Höhlenmann sein Publikum. Begonnen hat die Erfolgsstory ausnahmsweise mal nicht in Hamburg oder gar auf der Reeperbahn, sondern in Amerika. Nachdem Rob Beckers Solostück dort in den 90ern die Besucher begeisterte, schwappte die Erfolgswelle zur Jahrtausendwelle nach Deutschland über.
500.000 auf der Reeperbahn
Im Schmidts TIVOLI hat CAVEMAN am 7. Februar 2001 Premiere gefeiert. Das Beziehungsstück in der deutschen Übersetzung von Ur-CAVEMAN Kristian Bader begeisterte die Hamburger von Anfang an, in den gut 11 Jahren zog das Stück mehr als eine halbe Million Zuschauer auf die Reeperbahn. Damit ist Schmidts TIVOLI mit Sicherheit die erfolgreichste fest etablierte „CAVEMAN“-Spielstätte Deutschlands.
Der Plot
Eines Nachts geschieht das Unfassbare: Tom begegnet im „magischen Unterwäschekreis“ seinem Urahn aus der Steinzeit. Eine folgenschwere Begegnung, denn der Höhlenmensch hält einige erkenntnisschwere Ratschläge für Tom bereit, die ihn fortan von Durchschnittsmännern unterscheiden: Er weiß nun um den Unterschied zwischen Mann und Frau. Tom erhält den Auftrag, sein Wissen zu verbreiten. Sein erhebliches Mitteilungsbedürfnis, seine Neugier und sein trockener Humor lassen uns schon bald an einer wunderbar humorvollen Welt teilhaben, in der es vor allem um den „kleinen“ Unterschied geht.