Hamburger Christopher Street Day 2012

Redakteur 25. Juli 2012 0

Von einer kleinen politischen Demonstration zu einer großen Massenveranstaltung mit politischer Botschaft: Zum diesjährigen Christopher Street Day in Hamburg erwarten die Veranstalter mehr als 300.000 Besucher. Damit ist der Christopher Street Day, der bereits zum 32. Mal in Hamburg stattfindet, eine weitere Erfolgsgeschichte der weltoffenen Hansestadt. Gefeiert wird unter dem Motto „Ehe 2.0 – Nach den Pflichten jetzt die Rechte!“ vom 28. Juli bis 5. August 2012. Höhepunkte sind das Straßenfest an der Alster sowie die große Pride-Parade, die am Samstag, den 4. August ab 12 Uhr durch die Hamburger Innenstadt zieht. Eine festliche Eröffnungsgala, zahlreiche Infoveranstaltungen und verschiedene Partys – etwa im Uebel & Gefährlich an der Reeperbahn – runden das Programm ab. Als Schirmherr konnte in diesem Jahr unter anderem Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz gewonnen werden.

Die Parade in der Hamburger Innenstadt

Parade InnenstadtReclaim the streets: Mit zahlreichen Fußgruppen, PKWs und Trucks zieht am Samstag, den 4. August die CSD-Parade quer durch die Hamburger Innenstadt. Um 12 Uhr startet die Demonstration der Homo-, Bi- und Transsexuellen in der Langen Reihe, Ecke Schmilinskystraße. Über Hauptbahnhof, Steinstraße und Speersort zieht die Demo in die Mönckebergstraße, wo gegen 13:45 Uhr dann eine politische Kundgebung stattfindet, bei der insbesondere die Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Ehe im Mittelpunkt stehen wird.

Straßenfest an der Binnenalster

StraßenfestBereits am Freitag, den 3. August, öffnet das Straßenfest auf dem Jungfernstieg und dem Ballindamm seine Tore. Bis zum 5. August sorgen zahlreiche Infostände, Gastronomiebetriebe und Musikinseln für ein buntes Treiben rund um die Binnenalster. Bands, Politiker und Szenevertreter werden auf der Talk- und Musikbühne erwartet. Bunt wie der gesamte Christopher Street Day präsentiert sich auch das Musikprogramm: Gleich am Freitag sorgen die Hamburger Rocker „AussenBorder“ sowie die Electro-Mädels von „Durstlöscher“ für ordentlich Stimmung. Am Samstag betritt zunächst der ehemalige DSDS-Kandidat Kristof Hering die Bühne, abends bringen dann „Tubbe“ und „Ira Atari“ die Menge mit elektronischen Beats zum Tanzen. „Romy Schneider in Berlin“ runden am Sonntagabend mit ihrem bayrischen Pussyrock das Programm ab.

Party

Zahlreiche Partys runden die Veranstaltung ab, darunter der ELECTRO PRIDE am  3. August ab 24 Uhr im legendären Uebel & Gefährlich gleich neben der Reeperbahn. Freunde der elektronischen Tanzmusik dürfen sich auf den Berliner Über-DJ Dirty Doering freuen, der das Turmzimmer des Flakbunkers zum Beben bringt. Außerdem an den Plattentellern: Rich vom Dorf und RatKat. Am 4. August öffnet dann das Edelfettwerk seine Tore für den PRIDE DANCE, die offiziellen CSD-Abschlussparty. Auf drei Floors, zwei Chillout-Lounges und einer Outdoor-Area sorgen insgesamt sieben DJs sorgen für eine lange Nacht. Unter anderem dabei: Danni Matin, Discofamily, Frau Hoppe, Berry-E und DJ Sunshine.

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