Beatsteaks in Hamburg

Redakteur 30. August 2011 0

Am 3. September gibt es in Hamburg richtig was auf die Ohren: Die Beatsteaks lassen es im Rahmen ihrer „BoomBox“-Tournee auf der Trabrennbahn in Hamburg Bahrenfeld so richtig krachen. Alle Hamburger (und die Gäste der schönsten Stadt der Welt) können sich auf ein Konzert freuen, bei dem die Beatsteaks neben den Songs vom Erfolgsalbum BoomBox auch einige Kracher aus längst vergangen Tagen zum Besten geben.

Eine ruppige Runde Pogo

Beatsteaks. Foto: Hadley Hudson

Beatsteaks. Foto: Hadley Hudson

Die Beatsteaks haben der deutschen Musikwelt gezeigt, dass Hartnäckigkeit sich auszahlt. Gegründet wurde die Band in der Mitte der neunziger Jahre in Berlin, danach hat sich die Band Stück für Stück nach oben gearbeitet – ohne sich dabei irgendwo anzubiedern oder sich untreu zu werden. Der Sound von Arnim Teutoburg-Weiß (Gesang), Bernd Kurtzke (Lead-Gitarre), Peter Baumann (Rhythmus-Gitarre), Thomas Götz (Schlagzeug) und Torsten Scholz (Bass) ist so geradlinig wie zu den Anfängen geblieben, die Stücke schwanken wie eh und je zwischen Rock, Punkrock und Hardcore, Besucher des Konzerts in Hamburg dürfen sich also schon mal auf eine ruppige Runde Pogo einstellen.

Let Me In

Den großen Durchbruch hat die 1995 gegründete Band passenderweise mit dem Song Let Me In gefeiert. Die Single-Auskopplung aus dem 2002’er Album Living Targets hat es zwar nie in die Charts geschafft – ebenso wenig wie das Album – aber Charterfolg ist bekanntlich auch nicht alles. Viel, viel wichtiger war, dass der Song zum Party-Kracher wurde – und den Status bis heute nicht verloren hat. Der Song bringt die Menge immer noch zum Durchdrehen, ein Jahr nach der Veröffentlichung des Songs wurden die Beatsteaks von den Ärzten mit „Wie kannst Du bei den Beatsteaks ruhig sitzen bleiben, wenn Dir doch Schlagersänger Tränen in die Augen treiben?“ in dem Song Unrockbar besungen.

Smack Smash, Limbo Messiah und Kanonen auf Spatzen

Danach erklomm die Band dann auch die Charts – durchaus ungewöhnlich, wenn man bedenkt, dass ihre Musik nur bedingt massentauglich ist. Einen Auftritt bei Wetten, dass kann man sich jedenfalls nur sehr, sehr schwer vorstellen. Die Nachfolger von Let Me In erwiesen sich trotzdem als Chartstürmer, sowohl Smack Smash (2004), Limbo Messiah (2007) als auch das Live-Album Kanonen auf Spatzen (2008) schafften es in der Schweiz, Österreich und Deutschland in die Hitlisten und ins Radio.

Boombox

Zumindest was die Verkaufszahlen angeht entwickelte sich das 2011’er Album Boombox zum bisherigen Höhepunkt der Karriere der Beatsteaks: Das Album stürmte bis auf Platz 1 der deutschen Charts und in Österreich war Platz 3 drin. Hamburg darf sich also auf einiges gefasst machen, wenn die Beatsteaks am 3. September die Trabrennbahn in Hamburg Bahrenfeld zum Beben bringen!

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